Ober-Schreiberhau
Das Vorbild
Schreiberhau entwickelte sich zu Beginn des 20 Jh. zu einem beliebten und stark frequentierten Luftkurort
und Ausflugsort für Sommerfrischler und Wintersportler. In den 1930er Jahren gab es 13 tägliche Zugverbindungen
von Hirschberg, zum Teil mit Kurswagen aus Dresden, Berlin und Breslau.
Der Bahnhof Ober-Schreiberhau verfügte über zwei Bahnsteiggleise, verschiedene Ladegleise
und sogar eine Drehscheibe, die allerdings Anfang der 1920er Jahre wieder ausgebaut wurde.
Gleisplan von Ober-Schreiberhau, allerdings noch vor 1930 (Ausfahrtsignale fehlen).
ET 89 auf der Fahrt nach Polaun am Hausbahnsteig.
Wenige Jahre nach der Eröffnung der Strecke enstand das heute noch existierende repräsentative Empfangsgebäude
mit angeschlossenem Güterschuppen.
Blick auf die verschachtelte Dachkonstruktion des Bahnhofsgebäudes.
Das besondere am Bahnhof Ober Schreiberhau ist zweifellos seine Lage auf einem Hochplateau
über den Dächern des Ortes, begrenzt durch eine massive Felswand. Der Bahnhof besaß
eine Fahrleitung mit Querseilüberspannung, wobei die Querseile auf der einen Seite
an Turmmasten, auf der anderen Seite stellenweise im Felsen verankert wurden.
Die einmalige Querseilaufhängung, rechts an Turmmaste und links in der Felswand verankert.
Das Modell
- Erbauer: Robby Hartmann / Dresden , Elektrik: Mario Urban / Albstadt
- Betreuung: Mario Urban/Albstadt
- 3 Bahnhofsmodule mit individuellen Schnittstellen untereinander und 2 Streckenmodule
- Modullänge: ca. 5 m (verbaut wurden ca. 15 m Gleis und 11 Weichen) .
Blick über die gesamte Bahnhofsanlage in Richtung Hirschberg.
Die bekannte Straßenbrücke vor dem Einschnitt in Richtung Josephinenhütte.
Einfahrt eines Güterzuges aus Polaun.
Ein ET 89 verlässt den Bahnhof in Richtung Polaun, rechts der (elektrifizierte) Gleisanschluss der Kohlehandlung.
Das Empfangsgebäude, von der Straßenseite aus gesehen.
Das Dach wurde akribisch nachgestaltet und ist ein modellbauerischer Leckerbissen.
Der Hausbahnsteig ist überdacht, vorn links die Bahnhofswirtschaft.
Blick auf den Bahnhof vom gegenüberliegenden Felsen.
Der Güterschuppen.
Die Querseilaufhängung wurde dem Vorbild entsprechend nachgestaltet.
Die Verankerung der Querseilaufhängung im Fels.
Im Biergarten der Bahnhofswirtschaft.
Dieses Haus steht unmittelbar an der Ecke Bahnhofsstraße/Bad Flinsberger Straße.
Rückansicht des Hauses, vom erhähten Bahndamm aus gesehen.